Informieren – Auffangen – Stärken: Begleitung von Kindern und Jugendlichen mit Diskriminierungserfahrung
Diskriminierungserfahrungen wirken sich unmittelbar auf die Identitätsentwicklung von Kindern und Jugendlichen aus. Sie können ihr Selbstwertgefühl verringern, negative Folgen für ihre psychische und körperliche Gesundheit haben, einen Rückzug aus den sozialen Räumen bewirken und so ihren biografischen Werdegang und Bildungsweg beeinflussen.
Die Förderung eines gesunden Entwicklungsumfeldes für Kinder und Jugendliche mit Diskriminierungserfahrung ist auch Aufgabe der Kinder- und Jugendhilfe.
Laut dem Bericht der Antidiskriminierungsbeauftragten des Bundes finden Diskriminie-rungen u.a. aufgrund der ethnischen Herkunft, des Geschlechts, der Religion oder der Weltanschauung, einer Behinderung, des Alters oder wegen der sexuellen Identität statt. Besonders häufig meldeten sich Betroffene, die rassistisch oder antisemitisch diskrimi-niert wurden.
Der Teilbereich Jugend der Freien Wohlfahrtspflege möchte Einrichtungen, die mit Kindern- und Jugendlichen in Berührung kommen, eine Liste von Beratungsstellen in Bayern zur Verfügung stellen, die bei Bedarf ausgehängt werden kann. Neben Informationen und fachlicher Aufklärung über ihre Rechte erhalten junge Menschen dort entspre-chende Hilfsangebote und Unterstützung.
Untenstehend kann die Liste der Antidiskriminierungsstellen in Bayern als PDF-Datei heruntergeladen werden.
Quelle: Landesarbeitsgemeinschaft Jugendsozialarbeit Bayern (LAG JSA)