Soziale Teilhabe und Armut
In einem reichen Land darf es keine Armut geben. Armut bedeutet zu wenig Geld zur Deckung elementarer Bedürfnisse und Ausschluss von politischer, sozialer und kultureller Teilhabe. Das Grundgesetz verspricht, dass niemand in Deutschland mit einem Einkommen unterhalb des menschenwürdigen Existenzminimums leben muss.
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Armut und soziale Ausgrenzung, zum Beispiel von Kindern, Familien oder älteren Menschen, rücken in regelmäßigen Abständen als Skandal in den Blickpunkt der Öffentlichkeit. Was daraus jedoch nicht folgt, sind Konzepte und Strategien zur Bekämpfung von Armut und sozialer Ausgrenzung. Stattdessen wird immer wieder ein politischer Streit über den relativen Armutsbegriff geführt. Den Betroffenen ist damit nicht geholfen.
Gleichzeitig wird in der öffentlichen Debatte immer mehr abgegrenzt und ausgegrenzt: Dies betrifft insbesondere Geflüchtete, aber auch andere gesellschaftliche Gruppen. Rechtspopulistische Parteien sind in Deutschland und Europa auf dem Vormarsch. Nicht nur der gesellschaftliche Zusammenhalt ist in Gefahr, sondern auch unsere demokratische Verfasstheit. In dieser Situation ist die Politik dringend gefordert, Antworten zu geben, die den Menschen positive Perspektiven eröffnen und ihnen Vertrauen in die demokratischen und sozialen Institutionen geben. Dazu gehört, endlich wirksam gegen die soziale Spaltung in Arm und Reich vorzugehen.
Aktuelles
Soziale Versorgung in der Krise
Die soziale und gesundheitsbezogene Infrastruktur ist neben armutsfesten sozialen Sicherungssystemen die zweite Seite unseres Sozialstaats, der den sozialen Frieden in Deutschland sichert! Doch soziale Versorgung steckt in der Krise. Bereits heute müssen Einrichtungen und Dienste ihre Angebote reduzieren oder schließen.
Forderungen und Positionen
- 50 Vorschläge des Paritätischen für die Wahlprogramme zur Bundestagswahl 2025Das Dokument ist nicht barrierefrei.pdf, 232 KB
Termine
Veröffentlichungen
Weitere Themen
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Erwerbsarbeit bedeutet weit mehr als nur Einkommen: Sie gibt Sinn, sozialen Halt und ermöglicht gesellschaftliche Teilhabe. Arbeit ist zentral, um in unserer Gesellschaft einen Platz zu finden.
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Bürgerschaftliches Engagement hat in unserem Land schon vieles bewegt und verändert. Es ist grundlegend für eine lebendige, demokratische Gesellschaft - und für den Paritätischen in Bayern.
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Es gibt heute ganz unterschiedliche Familienformen und Lebensentwürfe. Diese Vielfalt muss gleichberechtigt anerkannt werden. Familien sind die Zukunft unserer Gesellschaft – in all ihren bunten Facetten.
Hilfe und Beratung in allen Lebenslagen
Sie suchen einen Kitaplatz, Beratung in besonderen Lebenssituationen oder einen Pflegedienst? Gemeinsam mit unseren 800 Mitgliedern bieten wir Hilfe und Beratung in allen Bereichen der sozialen und gesundheitsbezogenen Arbeit an: In unserer Datenbank finden Sie über 2.800 Angebote und Einrichtungen in ganz Bayern.
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