Queer

Das Recht auf ein selbstbestimmtes, angstfreies und diskriminierungsfreies Leben ist ein Menschenrecht. Dieses Recht kann nur umgesetzt werden, wenn queere Menschen als selbstverständlicher Teil unserer Gesellschaft akzeptiert und anerkannt werden.

Diskriminierung und Gewalt aufgrund von sexueller Identität sind in Deutschland verboten. Gleich- und gegengeschlechtliche Liebe und Beziehungen sollen gleichberechtigt und gleichgestellt sein. Trotzdem werden lesbische, schwule, bisexuelle, trans* und intersexuelle Menschen in unserer Gesellschaft noch immer in vielen Bereichen diskriminiert.

Wir treten ein für das Recht jedes Menschen, sein Leben in Würde zu verwirklichen und seine Persönlichkeit zu entfalten. Dazu gehören auch die Freiheit und der Schutz der sexuellen Orientierung und der geschlechtlichen Identität. Gemeinsam mit unseren Mitgliedsorganisationen aus dem Bereich LGBTIQ* setzen wir uns daher für eine Gesellschaft ein, die die Vielfalt von Menschen als Bereicherung versteht und schätzt.

Aktuelles

    Forderungen und Positionen

    Der Paritätische steht für das Recht eines jeden Menschen auf gleiche Chancen zur Verwirklichung seines Lebens in Würde und die Entfaltung seiner Persönlichkeit – und zwar unabhängig von Hautfarbe, Geschlecht, sozialer oder ethnischer Herkunft, Alter, Religion oder Weltanschauung, sexueller Orientierung oder geschlechtlicher Identität, materieller Situation, Behinderung, Beeinträchtigung, Pflegebedürftigkeit oder Krankheit. Unser Verband wird getragen von der Idee der Parität, das heißt der Gleichwertigkeit aller in ihrem Ansehen und ihren Möglichkeiten. Auch die Freiheit und der Schutz der sexuellen Orientierung und geschlechtlichen Identität sind hierfür essenziell. Sie sind für den Paritätischen Menschenrechte, deren Durchsetzung ein entscheidender Gradmesser für eine demokratische, offene, vielfältige Gesellschaft ist, in der alle Menschen gleichberechtigt teilhaben und selbstbestimmt leben können.

    Als Norm sind Heterosexualität und Zweigeschlechtlichkeit in der deutschen Rechtsordnung wie auch der Gesellschaft nach wie vor tief verankert. Gewalt und Hasskriminalität gegenüber Menschen, die diesen Normen nicht entsprechen, haben in den letzten Jahren zugenommen. Menschen werden verbal und physisch angegriffen, die Angst vor LSBTI*-feindlicher Hasskriminalität gehört für viele zum Alltag. Für den Paritätischen sind Angriffe auf Lesben, Schwule, Bisexuelle, trans- und intergeschlechtliche Menschen Angriffe auf unsere Demokratie und offene Gesellschaft, denn die Würde des Menschen ist für uns unantastbar und nicht verhandelbar.

    Es ist aus Paritätischer Sicht daher erforderlich, dass die Politik sich verantwortlich zeigt und den menschenrechtlichen Schutz von sexueller Orientierung und geschlechtlicher Identität auch durch entsprechende gesetzgeberische Maßnahmen sicherstellt. Der Paritätische hat deshalb Eckpunkte zum menschenrechtlichen Schutz von sexueller Orientierung und geschlechtlicher Identität verfasst.

    Paritätische Eckpunkte zum menschenrechtlichen Schutz von sexueller Orientierung und geschlechtlicher Identität (PDF)

    Ein steiniger Weg zur Akzeptanz

    Die Aufnahme von Organisationen, die sich explizit an nicht-heterosexuelle Menschen richten, lehnt der Paritätische in Bayern jahrelang ab. Die Führung des Verbands glaubt nicht daran, dass zum Beispiel Homosexuelle sozial benachteiligt sind. Mit dem Aufkommen der Krankheit Aids beginnt ein Umdenken.

     

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    Termine

    In diesem Bereich gibt es derzeit keine Veranstaltungen.

    Veröffentlichungen

    Weitere Themen

    Es gibt heute ganz unterschiedliche Familienformen und Lebensentwürfe. Diese Vielfalt muss gleichberechtigt anerkannt werden. Familien sind die Zukunft unserer Gesellschaft – in all ihren bunten Facetten.

    Gesundheit ist mehr als die Abwesenheit von Krankheit - sie umfasst das körperliche, seelische und soziale Wohlbefinden. Doch nicht alle Menschen haben die gleichen Chancen, gesund zu sein.

    Mädchen und Frauen leben in Deutschland nach wie vor unter ungleichen Bedingungen und mit ungleichen Chancen. Seit unserer Gründung setzen wir uns für die Belange von Mädchen und Frauen ein.

    Hilfe und Beratung in allen Lebenslagen

    Sie suchen einen Kitaplatz, Beratung in besonderen Lebenssituationen oder einen Pflegedienst? Gemeinsam mit unseren 800 Mitgliedern bieten wir Hilfe und Beratung in allen Bereichen der sozialen und gesundheitsbezogenen Arbeit an: In unserer Datenbank finden Sie über 2.800 Angebote und Einrichtungen in ganz Bayern.

     

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