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„Damit Bayern stabil bleibt, brauchen wir ein soziales Bayern!“
„Damit Bayern stabil bleibt, brauchen wir ein soziales Bayern!“
„Damit Bayern stabil bleibt, brauchen wir ein soziales Bayern“, mahnt Margit Berndl, Vorständin des Paritätischen in Bayern, zum heutigen Beginn der Sondierungsgespräche zwischen der CSU und den Freien Wählern an und fordert „eine Gesellschafts- und Sozialpolitik, die niemanden zurücklässt, die den sozialen Frieden sichert und die anerkennt, dass die Menschenwürde und Menschenrechte universal für alle Menschen gelten!“
Daheim sein ist dort, „wo ich in Würde leben und alt werden kann.“ „Wo meine Arbeit wertgeschätzt wird.“ „Wo ich nicht nur geduldet, sondern ein vollwertiger Teil der Gesellschaft bin.“ „Wo ich leben, lernen und arbeiten kann, wie jede*r andere auch.“ „Wo ich mein Umfeld mitgestalten kann.“ Für jeden Menschen bedeutet daheim sein etwas Anderes. Damit Menschen sich wohlfühlen und daheim sein können, brauchen sie soziale Sicherheit und Stabilität. Unsere Gesellschaft steht vor großen Herausforderungen und Veränderungen, die vielen Menschen Angst machen: z.B. Klimawandel und seine Folgen, demographischer Wandel, Arbeits- und Fachkräftemangel, Digitalisierung, Migration.
„Wir sind fest davon überzeugt, dass es gelingen kann, diese Herausforderungen zu bewältigen. Das geht aber nur im guten und konstruktiven Miteinander! – Mit Politik, Zivilgesellschaft und Wirtschaft. Voraussetzung dafür ist ein starker Sozialstaat, der vor Armut schützt, gesellschaftliche Teilhabe ermöglicht und den Menschen damit Sicherheit gibt. Unverzichtbar dafür ist eine verlässliche soziale Infrastruktur, die Menschen in unterschiedlichen Lebenslagen unterstützt. Nur mit sozialen und gesundheitsbezogenen Einrichtungen kann unsere Gesellschaft funktionieren!“, so Berndl weiter.
Doch die Menschen, die diese wichtige Arbeit für uns alle leisten, werden immer weniger. Vom Arbeitskräftemangel, den alle Branchen spüren, ist die soziale und gesundheitsbezogene Arbeit besonders stark betroffen. Die Folgen für die Menschen in Bayern sind schon jetzt dramatisch: z.B. finden pflegebedürftige Menschen immer schwerer einen Pflegedienst. Viele Eltern bekommen keinen Betreuungsplatz für ihre Kinder und stehen deshalb dem Arbeitsmarkt nur eingeschränkt zur Verfügung. „Wir befinden uns jetzt schon in einer dramatischen Versorgungskrise. Deshalb fordern wir die Koalitionspartner auf, die Sicherung der sozialen und gesundheitsbezogenen Versorgung zum Schwerpunkt bei den Koalitionsverhandlungen zu machen. Politik muss hier ambitioniert und schnell handeln!“, fordert Berndl abschließend.
Welche Maßnahmen es dafür braucht, hat der Paritätische in Bayern in seinen Forderungen zur Landtagswahl formuliert, die vor der Wahl an die Parteien geschickt wurden. Diese finden Sie hier:
Der Paritätische in Bayern - Landtags- und Bezirkstagswahl 2023 (paritaet-bayern.de)
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